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Ich habe einen Bildband über
Pirna unter dem Buchtitel "Pirnaer Zeitsprünge"
herausgebracht.
In fotografischen Gegenüberstellungen zeige ich Pirna mit eigenen Fotos ab den späten 1970er Jahren bis in die Gegenwart. Der Bildband mit 180 teils farbigen Fotos kann hier bestellt werden: Pirna wurde im Jahre 1233 erstmalig urkundlich als Stadt erwähnt. Im Volksmund ist Pirna auch als Tor
zur Sächsischen Schweiz bekannt.
Die
Reproduktionen der Canaletto-Bilder
"Markt von Pirna" und "Pirna vom rechten Elbufer
bei Posta" sowie die historischen Angaben
habe ich entnommen aus der Publikation von Heinz
Quinger, "PIRNA - Kunstgeschichtliche Würdigung
einer alten sächischen Stadt", Verlag der Kunst,
1993.Der Begriff Sächsische Schweiz ist in der Romantik entstanden und spielt auf landschaftliche Gegebenheiten an. Pirna ist eine der ältesten und auch eine der schönsten Städte des oberen Elbtals in Sachsen. Älteste Besiedlungsspuren reichen in die Zeit um 4000 v. Chr. zurück. Germanische Stämme siedelten hier ab dem 4.Jh. v.Chr. und zogen später ab. Ab ungefähr 600 n. Chr. wurde die Gegend durch Elbsorben, die Fischer und Bauern waren, besiedelt. Ende des 12.Jahrhunderts wurden deutsche Siedler seßhaft. Erwähnenswert als Baudenkmale des Barock sind der Teufelserker von 1622/24 und der Engelserker von 1624. Der in der Galerie gezeigte Erlpeterbrunnen trägt die Inschrift von 1908 "Der Erlenpeter bin ich genannt, Armen Leuten wohl bekannt, Wer nicht Geld hat in seiner Tasche, Der trinkt mit mir aus meiner Flasche". Der Name Erlpeter ist eine Verballhornung aus dem früheren lat. "ex petra" - aus dem Felsen. Das Wasser wird aus einer etwas entfernteren Quelle des Sonnensteins hergeleitet. Pirnaern ist der Brunnen ein Begriff. Pirna war eine bedeutende Handelsniederlassung und eine wichtige Drehscheibe zwischen den deutschen Ländern und Böhmen. Viele reichverzierte Hausportale aus Renaissance und Barock künden davon. Es gab Eisenindustrie, Kunstseidenherstellung, Zellstoffindustrie, Maschinenbau. Im Zuge der deutschen Einheit und dem wirtschaftlichen Wandel blieb davon nicht viel übrig. Die Luft ist seither besser geworden. Das Gros der Arbeitslosen wurde lange Zeit von den ehemaligen Beschäftigten in diesen Industriezweigen gestellt. |
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